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Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung

Im Bundeskriminalamt (BKA) hat Mitte Dezember 2018 ein internationales Projekt zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung begonnen. Gemeinsam mit internationalen Partnern wird die Abteilung Polizeilicher Staatsschutz des BKA in den kommenden zwei Jahren die grenzüberschreitende Vernetzung von Finanzermittlern nachhaltig verstärken, polizeiliche Auswertungen von Geldtransfers weiter verbessern und die Kooperation mit privaten Finanztransferanbietern ausbauen und vertiefen.
Das Projekt mit dem Titel „BeCaNet“ (Best practice, Capacity Building and Networking initative among public and private actors against Terrorism Financing) wird von der Europäischen Kommission gefördert. An der Auftaktkonferenz in Köln beteiligten sich polizeiliche Staatsschutzeinheiten aus Frankreich und Spanien sowie der internationale Finanztransferdienstleister Western Union, das FBI und Europol. Eingebunden in das Projekt sind darüber hinaus das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie die Financial Intelligence Unit (FIU) der Generalzolldirektion.
Die Auswertung komplexer Finanztransaktionen soll nicht nur bei den beteiligten Behörden verbessert werden. So wird das BKA im kommenden Jahr mehrere einwöchige Workshops zur Finanzdatenauswertung anbieten. Rund 120 Finanzermittler aus den EU-Mitgliedsstaaten sowie aus den deutschen Landeskriminalämtern werden daran teilnehmen.

bf (Quelle: BKA)


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