Das Bundeskriminalamt (BKA) hat am 15. Juni das neue Bundeslagebild vorgelegt: Die Bedrohungslage durch Sprengungen von Geldautomaten in Deutschland ist weiterhin hoch. Nach einem leichten Rückgang im Vorjahr kam es in 2020 zu einem Höchstwert seit Beginn der statistischen Erfassung im Jahr 2005. Zugleich nahmen die Anzahl der Tatverdächtigen sowie der festgestellte Beuteschaden zu. Auffallend war im Jahr 2020 insbesondere der sprunghafte Anstieg unter Verwendung fester Explosivstoffe. Ebenso wie die noch immer am häufigsten angewandte Sprengweise durch Entzündung eines zuvor in den Geldautomaten eingeleiteten Gases bzw. Gasgemischs beinhalten solche Fälle ein hohes Risiko für Leib und Leben von unbeteiligten Dritten oder Einsatzkräften.
Das Lagebild ist auf der Homepage des BKA abrufbar.
bf (Quelle: Pressemeldung BKA vom 15.6.2021)